NATUR lich LERNEN für das ganze Leben ...

Media

Videos

All unsere eigenen Videos und findet Ihr auf unserem Youtube Kanal: Wald- und Sportkindergarten Mannheim. Hier verweisen wir auch auf die Kanäle unserer Kooperationspartner und Freunde.

Der SWR zu Besuch

Wir in der Landesschau Baden-Württemberg

Waldtage

Diese Filme zeigen Ausschnitte aus unserem Nomaden-Waldindianer-Leben. Wir sind immer in Bewegung und draußen in der Natur - zusammen mit Hunden, Pferden, Tieren und Pflanzen in Wald und Flur.

Musik im Wald- und Sportkindergarten

Musizieren, Singen, Tanzen und alles was dazu gehört ... Musik ist im Mannheimer Wald- und Sportkindergarten immer und überall zu spüren. Wir singen im Kreis, auf den Wanderungen, für unsere Pferde, im Bus oder natürlich auf den Wald- und Wiesenkonzerten.

Rituale im Kindergarten

Rituale und Gewohnheiten geben unseren Waldkindern trotz aller Abwechslung die nötige Sicherheit und vermitteln Heimat und Geborgenheit: unsere tägliche Busfahrt, die Kreise zu denen uns die Flöte mit immer dem gleichen Lied ruft, die Einteilung der Woche, die Feste der Jahreszeiten und vieles mehr.

Horsemanship mit unseren Waldkindern

Diese Filme über unsere Kindergartenkinder und Reiterhofpferde zeigen, wie unseredie Waldkinder bei uns jede Woche die Pferdesprache lernen. Der eine Film ist zusammen mit Peer Classen und Jenny Wild entstanden, Horseman - die den Erzieherinnen und Kindern viel über die Pferdesprache beigebracht haben. Sie waren wie so oft bei uns zu Besuch am Jugendreiterhof und hatten ihren Sohn Henry dabei.

Jugend Reiterhof Mannheim Käfertal

Ein Film von und mit ehemaligen Waldkindergartenkindern, die zum Teil immer noch den Kindergarten besuchen - manchmal auch als Praktikanten. Mittlerweile sind sie erfahrene Horseman und Reiter und am Jugendreiterhof Mannheim Käfertal sehr aktiv.

Unsere Pferdchen vom Jugendreiterhof

Der kleine Film stellt die Pferdeherde des Jugendreiterhofs vor. Manche Pferde sind leider schon verstorben und es sind auch einige neue Pferdchen dazugekommen.

Ein Pferd Namens Pferd

Dieser Film zeigt auf berührende Weise auf welche Art wir und die Waldkinder im Waldkindergarten Mannheim mit unseren Pferden umgehen. Er ist in Asvanara gedreht - von den Menschen, die wir immer in den Pfingstferien zu unserer Pferdefreizeit besuchen:

Pferdefreizeit AsvaNara in der Toskana

Unsere Erzieherinnen machen jährliche Weiterbildungen zum Thema Natural Horsemanship in Asvanara bei Edwin Wittwer und Ariane Schurmann. Der Film wurde während einer dieser Seminare gedreht. Der zweite Film zeigt das Zeltdorf, in dem die Asvanara Kinder an Pfingsten untergebracht sind.

Artikel

Hier sind ein paar Artikel und Veröffentlichungen über unseren Kindergarten in Büchern, Zeitschriften und der Presse:

Die Botschaft der Schneckenpost

Aus dem Buch: "Die Persönlichkeit meiners Pferdes" von Jenny Wild und Peer Classen, S.20

Peer war früher regelmäßig im Wald- und Sportkindergarten in Mannheim. Der Kindergarten besitzt ein eigenes Pony namens Bandi. Gemeinsam mit ihm, den Kindern und der sehr engagierten Leiterin des Kindergartens, Heike Fischer, hat Peer „Kindergartenhorsemanship“ gemacht. Mittlerweile sind wir leider nur noch etwa einmal im Jahr dort zu Besuch und Bandi hat Unterstützung durch einige Ponys des Jugendreiterhofs, auf dem er wohnt, bekommen. Heike liebt es, den Kindern die Natur und die Tiere näher zu bringen. Der Kindergarten ist eigentlich eine große Truppe, bestehend aus Kindern, Erwachsenen, Hunden und natürlich auch den Ponys. Gemeinsam sind sie immer irgendwo draußen unterwegs, und genießen die Zeit auf dem Feld oder im Wald. Begleitet wird dieser Tross von verschiedenen Maskottchen, unter anderem zum Beispiel auch Yakari und Kleiner Donner. Eines dieser Maskottchen ist die Schnecke Finchen...

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Sie ist eine Handpuppe und der Begleiter der „Schneckenpost“, gehört also zu den Nachzüglern, die immer hinterherlaufen und überall als Letzte ankommen.

Interessant ist allerdings, dass sie die Kinder nicht dazu ermahnen soll, sich gefälligst zu beeilen. Nein, sie steht im Gegenteil für die Vorteile der Langsamkeit, für das, was schön und wertvoll am Trödeln ist. Sie zeigt ihnen: wenn man die Hektik hinter sich lässt und entschleunigt, hat man endlich die Zeit, sich alles auf seinem Weg ganz genau anzuschauen. Man kann jeden Stein, jede Blume, jeden Grashalm, jeden Käfer und jede andere Pflanze und Tier wirklich wahrnehmen und sehr gut kennenlernen.

Warum erzählen wir hier von diesem Maskottchen? Nun, wir sind überzeugt davon, dass die Pferde sich genau das auch von uns wünschen. Dass wir langsamer machen, oder noch besser: dass wir gar nicht ans „Machen“ denken, sondern innehalten, aufnehmen, aufmerksam sind und wahrnehmen. Wir haben schon erwähnt, wie wichtig es sozialen Wesen ist, verstanden zu werden. Um die Pferde zu verstehen, ist die Botschaft der Schneckenpost der erste Schritt. Je schneller wir voran kommen wollen umso schneller (ver)urteilen wir auch das was um uns herum passiert. Je besser wir etwas kennen lernen, umso leichter fällt es uns auch es anzuerkennen und wertzuschätzen. Pferde sagen uns ohne Pause alles, was wir von ihnen wissen wollen. Wir müssen nur immer mal wieder damit aufhören, ihnen ständig zu sagen, was wir wollen und stattdessen genauer hinhören oder, in unserem Fall, hinschauen. Denn Beobachten ist der Schlüssel zum Verstehen. Es ist der Grundbaustein auf natürliche Art erfolgreich mit Pferden zu werden.

Das hört sich nicht nach viel an, denn wir beobachten ja eigentlich ständig alles was um uns herum passiert. Den Computerbildschirm, den Verkehr wenn wir über die Straße gehen oder unsere Nachbarn, die mal wieder Samstagmittags nicht richtig die Straße gekehrt haben. Aber richtig beobachten ist mehr als nur hinschauen, es geht um Wahrnehmung im eigentlichen Wortsinn, nämlich etwas für wahr zu nehmen. Das ist gerade für Pferdeleute wichtig, denn wie oft sehen wir zwar, was in den Pferden vorgeht, glauben ihnen aber nicht und finden „sie sollen sich nicht so anstellen“.

In unserer schnelllebigen Zeit werden wir immer schlechter darin, Dinge wirklich zu sehen und aufzunehmen. Wir haben verlernt, sorgfältig hinzuschauen und unser Gegenüber ernst zu nehmen. Unser nächstes Anliegen ist es daher auch, dass Sie lernen, was alles zum  „richtigen“ Beobachten dazugehört.

Weniger…

Kleine Zeichen, großer Eindruck

Aus dem Buch: "Die Persönlichkeit meiners Pferdes" von Jenny Wild und Peer Classen, S.68

Sie kennen ja schon Heike Fischer, ihren Waldkindergarten und den Jugendreiterhof. Die Ausflüge mit den Kindern haben auf die Ponys eine sehr beruhigende Wirkung. Anstatt weiter zu fressen oder zu spielen, kamen die Pferde, die mit den Kindergartenkindern unterwegs waren, immer öfter freiwillig zum Tor gelaufen um mitgenommen zu werden. Das blieb nicht lange unbemerkt, und so hatte es sich schnell eingebürgert, dass gerade diejenigen Pferde mit dem Kindergarten mitkommen sollten, die keine große Lust mehr hatten mit den älteren Kindern „gearbeitet“ zu werden. Wir müssen dazu sagen, dass auf diesem Hof damals wie heute eine sehr pferdefreundliche Gesinnung herrschte. Alles war darauf abgestimmt, den Pferden trotz Reitunterricht ein möglichst pferdegerechtes Leben zu ermöglichen. Dieses Konzept wurde und wird konsequent umgesetzt und der Erfolg ist überall zu spüren. Nur gab es eben hier und da ein Pferd, dem das noch nicht ganz genügte...

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Es kam vor, das so ein Pferd dann mal schubste, zwickte oder ein Hinterbein hob, als Zeichen, dass es sich etwa durch wechselnde Kinder oder eine weitere Reitstunde gestresst fühlte. Und diese Pferde kamen dann eben mit auf die Ausflüge und waren nach kurzer Zeit ebenfalls als erste mit am Koppeltor, um aus dem Auslauf abgeholt zu werden. Der Enthusiasmus der Kindergartenponys lag ganz klar zum großen Teil daran, dass nichts Anstrengendes von Ihnen gefordert wurde und es sehr ausgiebige Graspausen gab. Doch er hatte auch noch einen anderen Grund. Eine Mitarbeiterin des Jugendreiterhofes brachte es ungewollt auf den Punkt. Sie wollte eigentlich deutlich machen, dass Heike Fischers Ansatz nicht 1 zu 1 im laufenden Betrieb des Reiterhofs umgesetzt werden kann. Denn die Reitschüler wollten und sollten ja schließlich auch reiten lernen, und Heikes Kinder wären „ja schon zufrieden, wenn sie bemerken, dass ein Pferd gerade mit dem Ohr gewackelt hat.“ Damit hatte sie aber genau den zweiten entscheidenden Grund für die Anhänglichkeit der Ponys ausgesprochen. Die Kleinen hatten sich angewöhnt, die Pferde wahrzunehmen und das, was sie zu sagen haben, auch für wichtig zu erachten – selbst wenn es nur ein kleines wackelndes Ponyohr ist. Das Ergebnis zeigte eindrucksvoll, wie wichtig diese Kleinigkeiten den Pferden sind.

Weniger…

Aufwachsen wie kleine Indianer

Die Kinder des Waldkindergartens sind bei Wind und Wetter im Käfertaler Wald unterwegs...

Das Zauberwäldchen mitten im Käfertaler Wald. Hier versammeln sich die Kinder morgens zum Kreis. Gerade noch glich der Spielplatz am Stillen Weg einem Wespennest. Einige Kinder saßen auf den Bänken, die Vesperboxen auf dem Schoß, andere kletterten auf den Spielgeräten herum, wieder andere jagten mit Indianergeheul und selbst gebastelten Bögen in den Händen durch den Wald, während zwei Jungs alle von einer mehreren Meter hohen Astgabel beobachteten. Doch dann spielt Heike Fischer auf ihrer Flöte. Und auch wenn die leisen Töne in dem Tumult fast untergehen - die Kinder halten inne im Spielen, schnappen sich ihre Rucksäcke und versammeln sich in wenigen Minuten um die Erzieherin. Wenig später sind alle im Käfertaler Wald verschwunden, ihrem Zuhause...

Quelle: Mannheimer Morgen, Archivartikel vom 29. Juli 2015, Autor: Sarah Weik
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https://www.morgenweb.de/startseite_artikel,-archiv-aufwachsen-wie-kleine-indianer-_arid,687914.html

Reges Treiben beim Waldkinderfest am Karlstern

Glückliche Kindergesichter strahlten den Besuchern des Mannheimer Karlstern an diesem Nachmittag entgegen. Doch nicht nur das: Auch bunte Basteleien sowie viel Heiterkeit und allerlei Trubel waren beim Waldkinderfest zu vernehmen. Innerhalb weniger Tage hatte der Verein "Freunde des Karlsterns" in Kooperation mit dem Wald- und Sportkindergarten des Vereins "NATURlich lernen" das Fest auf die Beine gestellt. Da viele Familien das schöne Wetter an diesem Tag für einen Spaziergang an der frischen Luft nutzten, war das erstmalig stattfindende Fest besonders gut besucht und damit ein voller Erfolg. In drei verschiedenen Zelten konnten die Kinder mit verschiedenen Naturmaterialien basteln. So entstanden zum Beispiel Traumfänger, Fackeln sowie kleine Figuren aus Rinde. Besondere begeistert waren die kleinen Festbesucher vom Kinderschminken und Trommeln sowie dem musikalischen Angebot aus Sing- und Tanzspielen. An der Feuerstelle inmitten des hölzernen Waldsofas konnten die Kinder zudem selbst Stockbrot backen...

Quelle: Mannheimer Morgen, Archivartikel vom 17. Oktober 2012, Autor: Ann-Kathrin Blanke
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Weihnachtszeit - klangvolle Zeit

Käfertaler  Weihnachtsmarkt bietet mehr als nur Ständebummel

 ... Anders brachten sich die fünfjährige Franziska Moritz und ihre neunjährige Schwester Teresa ein, deren Mutter gemeinsam mit einigen anderen Müttern vom Mannheimer Wald- und Sportkindergarten der Natürlich lernen e.V. Crèpes buk. Sie hatten mit ihren Müttern gebastelt, gaben aber auch begeistert Auskunft über das, was an so einem Kindergarten schon faszinieren kann: Die Pferde. Keine gewöhnlichen Spielgefährten für Kindergartenkinder. Aber ein Waldkindergarten ist eben auch etwas Besonderes. Wie viele Kinder in Deutschland können schon sagen, sie hätten über eine längere Zeit hinweg drei Tage die Woche komplett im Grünen verbracht, gemeinsam mit Tieren und dem Erlenen von Beschäftigungen wie dem Messerschnitzen. Vor allem Teresa, die inzwischen auch schon einem Pferd vom benachbarten Jugendreiterhof Mannheim-Käfertal reiten darf, strahlte. Ihr und ihrer Schwester machte die Kälte der Wintertage scheinbar kaum etwas aus ...

Quelle: Mannheimer Morgen, Archivartikel vom 11. Dezember 2013, Autor: Astrid Mader
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Mannheimer „Tag der Artenvielfalt“


Wer würde in einer Großstadt wie Mannheim so viele geschützte Tier- und Pflanzenarten vermuten? Die Stadt ist tatsächlich reich an wertvollen Lebensräumen. Beim Tag der Artenvielfalt unter Schirmherrschaft von Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala kann man sich selbst ein Bild davon machen. Ob Nachtwanderung, Pilz-Exkursion oder ein Tag im Wald: Möglich gemacht wird das umfangreiche Programm durch die Umwelt- und Naturschutzverbände, einzelne Fachleute und Mannheimer Vereine. Ich hatte die schöne Aufgabe, einige der Exkursionen fotografisch im Auftrag der Stadt Mannheim zu begleiten ... Auch den Mannheimer Wald- und Sportkindergarten unter der Trägerschaft des "NATURlich Lernen e.V."

Quelle: Anna Logue Photography
Fotos sehen unter
:
https://www.annalogue.de/blog/mannheimer-tag-der-artenvielfalt/